Alle halbe Jahre wiederholt sich am Samstag, den 6. Mai, eine liebgewonnene Prozedur, die mit einer Kassenschlange ab 9.30 Uhr beginnt: die Comicmesse Köln, in Fachkreisen auch Intercomic oder Kölner Börse genannt.
Verlage sind vor Ort und präsentieren neue Bücher, Künstler sitzen in Reih und Glied und erfüllen Publikumswünsche und vor allem viele Händler wuchten ihre Kisten in die Halle und hoffen auf glänzende Verkäufe.
Zum vierten Mal in Folge habe ich die Gestaltung eines Miniaturprogramms übernommen, weil ich es nicht verwinden konnte, dass eine solche Veranstaltung keins hat! Das Beiprogramm findet schon traditionell im Kellerraum statt. Ja, wir sitzen neben den Toiletten. Haben aber immer Spaß und bieten abwechslungsreiches Comic-Infotainment. Unter diesem Link öffnet sich die kleine Programmvorschau.
Hier sehen Sie aber auch den Screenshot:
Lassen Sie mich ergänzen, dass Lars Adler ein ausgewiesener Asienfachmann ist, der höchst kompetent seinen Blick nicht nur auf Comics richtet.
Eine große Freude ist mir, dass ich die wunderbaren Macher des Cöln Comic Hauses (Thomas Schmitz-Lippert und Susanne Flimm) gewinnen konnte, eine Art Pressekonferenz für ihre Vernissage zum Thema Wonder Woman zu geben.
Ich laber noch was daher über die deutschen Anteile an MAD, schaue dabei hauptsächlich auf die späten 1970er-Jahre (als die Redaktion noch Maßstäbe gesetzt hat).
Gegen 16 Uhr schließt die Messe ihre Türen – dann brechen wir alle in die Südstadt auf, wo um 17 Uhr die kostenfreie Vernissage einer neuen Superheldenschau beginnt: Wieder einmal hat es das Cöln Comic Haus geschafft, eine sehenswerte und erkenntnisreiche Ausstellung zu stemmen: „Wonder Woman (und andere Supergirls)“.
Raritäten und Kuriositäten werden zudem kompetent durch eine Führung bereichert!